-spektive #05: metro-poli-spektive
von kopflos ateiler e.v.
ie Gruppenausstellung der Vereinsmitglieder zu Jahresbeginn setzt sich unter dem Titel „metro-poli-spektive“
mit den vielfältigen Aspekten des Urbanen auseinander.
Bei Shura Born-Kraeff ist die Stadt ganz schlicht und einfach eine Frau, wohingegen Thomas Heine mit seinen Bildern „mit kindlichem Staunen“ pulsierende Räume und mit stillem Blick einsame Momente anbietet.
Hans-Georg Gruschka und Cornelia Scholz nähern sich dem urbanen Raum bei der Betrachtung von Hell und Dunkel. Hans Gruschka spürt dem veränderlichen Licht vornehmlich an nächtlichen unbelebten Orten nach, wohingegen das Thema von Cornelia Scholz das menschliche Miteinander, das Kommen und Gehen, der Wechsel zwischen den verschiedenen Bereichen. Menschen im Gespräch, andere beobachtend, allein, in Gruppen, zu zweit, ‚raumgreifend‘ tanzend, als trinkende Gruppe auf der Fläche die Tanzenden behindernd, aufeinander bezogen sein oder in der Masse allein, ist.
Für Kathrin Uthe beinhaltet die Stadt Starre und Bewegung, Farben und Geräusche, Unsichtbares, kurzum das Leben. Sebastian Moock zeigt in seinen Aquarellen den belebten städtischen Raum als Ort der Begegnung und der Kommunikation.
Die Arbeiten der v.g. Künstler sind vornehmlich als Acrylarbeiten oder aber Installation ausgeführt, wohingegen sich die folgenden Arbeiten fotografisch mit dem städtischen Raum auseinandersetzen. So zeigt Eberhard Czech fotografische Impressionen des Jüdischen Friedhofs in Berlin – Weißensee. Ralf Robert Ludewig bietet Panorama-Blicke, Details und das Ganze, Oben und unten, Häuser, Straßen, Mauern, Dächer…. Durch die nicht-digitale Montage von Ausschnitten erhält der Betrachter eine ganz neue Sicht auf das vermeintlich so vertraute Motiv. Peter Hoffmann-Schoenborn hingegen zeigt mit seinen Impressionen aus Hannover-Linden Chaos und Ordnung des städtischen Raumes zugleich.