-spektive #11: Großstadtgeschichten

 

von Andreas Herdelt-Serafin

Die hier gezeigten Bilder sind dabei nur ein sehr kleiner Ausschnitt von 1500 Bilder, die in den Jahren 2014 und 2015 gezielt in drei sehr unterschiedlichen Großstädten entstanden sind.

Die Auseinandersetzung mit dem Medium der Fotografie begann als 10-jähriger mit einer analogen Rollfilm-Box. Später kam dann die analoge Spiegelreflexkamera. Seit etwa 5 Jahren arbeitet der Künstler intensiv mit Möglichkeiten, welche die digitale Fotografie bietet.

Immer geht es darum den fotografischen Blick auf die Welt zu schärfen und Momente und Details dieser Welt einzufangen.

Die Inhalte, das Thema, an welchem man als Fotograf arbeitet, ist das eine. Wichtig ist auch, wie man dabei vorgeht. Mit dem, was an in seinen Bildern zeigt, bezieht man ja eine gewisse Position zur Umwelt. Wenn man dabei, wie in der Street-Fotografie verstärkt den Menschen im sprichwörtlichen Visier hat, kann es mitunter zu Konfrontationen kommen. Zumal wenn man, wie der Künstler bewusst versucht, mit kleinen Brennweiten zu arbeiten und nicht aus sicherer Distanz mit dem Teleobjektiv.

Zum Untersuchen mit der Kamera gehört manchmal auch, dass man Dinge erst auf den zweiten Blick entdeckt. Etwas, was bei der Aufnahme gar nicht bewusst war. Ich lade Sie ein, nicht nur einen Blick, sondern einen zweiten, einen dritten auf die Bilder zu werfen und sich vielleicht irritieren zu lassen.

„Die Unschuld der Street-Fotografie ist vorbei“

(Text von Ralf Robert Ludewig)